Museen und Ausstellungen

Das Porzellanikon besteht aus der 1969 stillgelegten Porzellanfabrik der Firma Rosenthal in Selb, in der die alte Technik der Porzellanherstellung besichtigt werden kann und einer Sammlung von ca. 10000 Exponaten, welche sich in der ehemaligen Direktorenvilla der Firma Hutschenreuther in Hohenberg an der Eger befindet. Die beiden Standorte liegen etwa 10 km voneinander entfernt und sind in 10 Min. erreichbar.

In dem ehemaligen Gebäude der Porzellanfabrik Mitterteich, befindet sich das Museum der Stadt. Der Produktionsablauf, mit den Maschinen und halbfertigen Produkten sowie dem fertigen Porzellan kann besichtigt werden. Die Firma hat bis ins Jahr 2005 produziert und hat daher eine sehr lange Geschichte bei der Herstellung von edlem Porzellan. Erleben Sie auch die anderen Handwerke aus dieser Stadt wie z.B. das ortsansässige Unternehmen SCHOTT AG, welches der führende Hersteller von Glasröhren ist.

Die großherzoglich-Hessische Porzellansammlung wurde von Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein gegründet und ist seit 1908 für die das öffentliche Publikum zugänglich. Eine mit Liebe zusammengetragene und über die Jahre gewachsene Privatsammlung mit vielen großen Manufakturen des 18. und 19. Jahrhunderts. Mehr als 4000 Objekte sind zu bestaunen und der Herrngarten mit seinem angrenzenden Prinz-Georgs-Palais ist auch einen Blick wert.

Die Sammlung auf Schloss Fürstenberg zeigt über 20000 Stücke aus der 270-jährigen Geschichte des gleichnamigen Unternehmens. In der Besucherwerkstatt kann zudem erfahrenen Porzellinern, bei der Herstellung über die Schulter geschaut werden. Ob aufwendig gestaltete Skulpturen, wie die in der Gestaltung aufwendigste Skulptur „Kaffeegesellschaft“ oder Kaffee- und Schokoladenkannen aus verschieden Zeiten, können bewundert werden.

Eine exklusive Ausstellung mit Exponaten aus der 300jährigen Geschichte der Porzellanmanufaktur Meissen. Workshops, bei denen auch selbst Hand angelegt werden kann, interessante Vorträge und kulinarische Spezialitäten im eigenen Restaurant ergänzen einen Besuchstag in diesem Museum.

Standort: 01662 Meißen

Bundesland: Sachsen

Eine außergewöhnlich reichhaltige Sammlung von ausgesuchten Porzellan aus China, Japan und Meißen. August der Starke, welcher die Porzellanmanufaktur Meißen gründete, hat diese Sammlung zusammengetragen und machte diese zu einem einzigartigen Erlebnis für Porzellankenner. Die gesamte Sammlung im Zwinger umfasst selbstverständlich noch unendlich viele weitere Kunstschätze, was den Besuch zu einem lohnenswerten Erlebnis macht.

Standort: 01662 Meißen

Bundesland: Sachsen

Das Neue Schloss Rauenstein beherbergt u.a. eine umfangreiche Ausstellung einer der ältesten Porzellanmanufakturen in Thüringen. Viele Exponate aus der fast 150-jährigen Geschichte der Porzellanfabrik Rauenstein. Von Gebrauchsgeschirr bis zu erlesenen Stücken ist viel Interessantes zu sehen. Zu den bekanntesten Motiven zählte das Stoh- und Zwiebelmuster und die Bemalung nach Delfter Vorbild sowie die sogenannte Blaumalerei.

Standort: 96528 Frankenblick-Rauenstein

Bundesland: Thüringen

Eine sinnliche Reise durch die Geschichte des Porzellans außergewöhnlich inszeniert und Anfassen und Mitmachen ist erwünscht. Entdecken Sie die Weltgrößte Vase mit 8 Metern Höhe oder die kleinste Teekanne der Welt. Eine der modernsten Porzellan-Ausstellungen in Europa. Auch die Porzellankirche auf der Burg ist ein Besuch wert.

Standort: 07768 Seitenroda

Bundesland: Thüringen

Das Museum im Stadtschloss Eisenach beherbergt eine sehr schöne Sammlung, welche die Geschichte des Thüringer Porzellans wiedergibt. Von der Nacherfindung des Porzellans über die ersten und die späteren Manufakturen und dem Wertegang bis heute. Außerdem gibt es die Dauerausstellung "Reise durch das Thüringer Rokoko - Porzellane seit 1760" und diverse Gemälde und geschichtliche Grafiken rund um Eisenach und vieles mehr. Die Reise kann auch gleichzeitig mit einem Besuch der Wartburg verbunden werden.

Standort: 99817 Eisenach

Bundesland: Thüringen

Die Dauerausstellung "Jenas Aufbruch in die Moderne" im Stadtmuseum Jena beinhaltet auch die Spezialausstellung der Burgauer Porzellanmanufaktur Ferdinand Selle. Die Fabrik produzierte von 1901 bis 1929 Porzellan im modernen Stil der damaligen Zeit und orientierte sich an den ästhetischen Positionen, die der Deutsche Werkbund vorgab. Dabei stand die Formgebung bestimmt durch den Zweck, das Material und die Konstruktion im Vordergrund. In dem kurzen Bestehen der Manufaktur wurde herausragende Entwürfe für Gebrauchsgeschirr verwirklicht, die uns bis heute in Staunen versetzen. Die Entwürfe stammten von berühmten Künstlern wie Henry van de Velde, Albin Müller und Erich Kuithan und erfolgten im Jugendstil bis zum Neo-Biedermeier welcher von der Werkbund-Ausstellung in Köln 1914 geprägt war.

Standort: 07743 Jena

Bundesland: Thüringen